Das Wesentliche, das klingt für die meisten Menschen eher unangenehm und nach „Verzicht“. Ist der Mensch mit weniger Konsum und Besitz denn wirklich glücklicher? Und wenn ja, wie schaffe ich es hier, für mich das Mittelmaß zu finden – also eine Balance zwischen „Haben und Sein“ zu erreichen und zufrieden zu leben?
Alles Fragen, die sich die Menschen hin und wieder stellen sollten. In unserer heutigen Gesellschaft geht es darum, sich ständig dem wachsenden Überfluss entgegenzustellen und sich auf das wirklich Wichtige im Leben zu konzentrieren. Und zwar nicht, weil ich dies tun muss, sondern weil ich es tun will! Das bedeutet nicht, gleich komplett in totaler Askese zu leben. Nein, Sie sollen sich durchaus noch wohlfühlen. Der aktuelle Konsumwahn und die momentane Lärm- und Betäubungsgesellschaft setzt die Menschen unter Druck und folglich kommen diese in Stress. Nämlich in Stress im Sinne von „von allem“ immer gleich sofort konsumieren zu wollen. Das Angebot ist ja da, und ich kann es mir auch leisten. Lassen Sie doch an die Stelle dieser Konsumgier bald einmal ein paar Gedanken an das für Sie Wesentliche treten …
Wie schon Martin Heidegger gesagt hat: „Verzicht nimmt nicht, sondern Verzicht gibt. Er gibt die unerschöpfliche Kraft des Einfachen!“ Und worauf werden Sie demnächst verzichten?
Tips Kirchdorf KW 28/16
