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Schon die Freude über die kleinen Dinge des Lebens führt nachweislich zu entsprechend mehr Glück. Diese Freude hat auch sehr viel mit Dankbarkeit zu tun! Wer eine dankbare Haltung in seinem Leben als fixen Faktor etabliert, der gibt sich auch Zeit zum Innehalten sowie zur geistigen Rast und tiefen Besinnung. Ohne diese Dankbarkeit entsteht nämlich zwangsläufig eine Betrachtungsweise aus dem Blickwinkel des Mangels. Das Leben besteht dann vermeintlich vor allem aus Lücken, aus Fehlendem und vor allem aus sinnloser Leere. Wer sich und seine Umwelt auf diese Weise wahrnimmt, kann ja nur unzufrieden, neidisch und unglücklich sein.

Mit der Dankbarkeit verhält es sich wie mit unseren Muskeln. Werden sie nicht regelmäßig trainiert, erschlaffen sie und stehen nicht mehr kraftvoll zur Verfügung. Wir Menschen neigen dazu, das, was wir bereits haben, kaum noch wertschätzen zu können. Wir werden sprichwörtlich blind für schon vorhandenen Reichtum, existierende Fülle und alle sonstigen guten und positiven Gaben und Vorkommnisse in unserem Leben. Umso wichtiger ist es, sich immer wieder bewusst zu machen, wofür wir dankbar sein können und sollten. Denn dabei verändern wir uns selbst.

Wer regelmäßig Dankbarkeit übt und trainiert tut sich und seiner (mentalen) Gesundheit also einen riesigen Gefallen. Und seinen Mitmenschen sowieso!

Tips Kirchdorf, KW 23/21, Seite 25