Von allen Seiten und viele unterschiedliche Themen betreffend prasseln ständig Eindrücke auf uns ein. Das kann uns mental überfordern und erschöpfen. Daher sollten wir unser „ICH“ jederzeit so gut wie möglich zu schützen.
Das ist möglich, indem wir uns gedanklich aus dem Makrokosmos Wirtschaft, Politik und im Moment auch Pandemie entfernen und uns auf den Mikrokosmos unseres Selbst fokussieren – das ist nämlich der einzige, auf den wir Einfluss haben. Was „da draußen“ passiert, können wir sowieso nicht ändern. Wir sollten die Dinge, die auf uns einstürmen, zur Kenntnis nehmen. Dann jedoch ist es an der Zeit, sich darauf zu konzentrieren, WAS wir ändern können, nämlich auf unsere Gedanken und Reaktionen auf die externen Einflüsse. Wir haben die Wahl. Wir können zulassen, dass unsere Gedanken aufgrund der Weltunruhen wild tanzen oder wir können sie bewusst eindämmen.
Wenn wir es schaffen, ganz bei uns zu bleiben und die Situation zu evaluieren, dann werden wir feststellen, dass es jetzt gerade meist keinen unmittelbaren Grund gibt, Angst zu haben. In uns sind Ruhe und Gelassenheit immer präsent, wir müssen manches Mal nur etwas tiefer graben, um sie zu finden. Unser „Ich“ ist in solchen Momenten der äußeren Unruhe der allerbeste Schutz vor vermeintlicher Unbill!
Tips Kirchdorf KW 37/21, Seite 35