Stress entsteht meist dann, wenn wir unsere Projekte nicht richtig abschließen. Viele Menschen sind Weltmeister im „Anfangen“, aber nur wenige bringen ihre Vorhaben auch zum Abschluss. Damit beginnt ein veritabler Teufelskreis des „Liegenlassens“ von Aufgaben. Und es kommt zu einem unübersichtlichen Reigen aus Verzettelung und Zersplitterung.
Private wie berufliche Projekte werden massenhaft in die diversen Pipelines geschickt und verlieren sich dort viel zu oft und für immer im Nirvana des Unerledigten. Daraus resultieren ob dieser Fülle an nicht komplettierten Dingen diffuse Gefühle von Unbehagen, Unsicherheit und oft auch des Scheiterns.
Umso wichtiger ist es gerade dann, regelmäßig Pausen einzulegen, um sich auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren und nicht auf das Dringende! Denn das Dringende ist der Tod des Wichtigen! Um dies präzise zu unterscheiden, braucht es die Stille von bewusst gelebten Pausen! Denn wie gerne flüchten wir in das Dringende, um uns vor einer wichtigen Entscheidung zu drücken.
Deswegen sollte eine gewisse Denkzeit unsere Aufgaben betreffend in jeder Woche fixer und integrierter Bestandteil unseres Lebens sein. Gewähren Sie sich solche wichtigen Zeitfenster bereits? Falls nicht, gönnen Sie sich am besten jetzt sofort eine Pause, um darüber nachzudenken. Die neuen Erkenntnisse, die Sie dabei erhalten, werden Sie mit Sicherheit überraschen!
Tips Kirchdorf KW 41/21, Seite 22