Das Leben zu genießen, nicht zu viel grübeln und das Glas immer halb voll wahrnehmen? Wäre es nicht wunderbar, als sorglose Lebenskünstler:innen durch unsere Tage zu schreiten? Es scheint doch so einfach! Aber kann das wirklich alles sein, was das Leben ausmacht? Denn ein prall gelebtes und erfülltes Leben braucht auch Gegensätze! Um das zu erreichen, müssen wir uns zwischen Positivem und Negativem, zwischen Sicherheit und Risiko, achtsam bewegen! Es geht vorrangig um unsere innere Balance und erst dann um die Ausrichtung und das Ausbalancieren der unterschiedlichen Lebensphasen. Phasen, in denen alles perfekt und wie am Schnürchen abläuft, werden sich immer mit jenen Perioden abwechseln, in denen uns Geschehnisse vollkommen aus der Bahn werfen.
Wie wir damit umgehen, das ist die wahre Lebenskunst in all ihren verschiedenen bunten Erscheinungsformen, die wir durch diese Krise näher kennenlernen werden und annehmen dürfen.
Lebenskunst ist es auch, nicht mehr zwischen den Extremen „mega happy“ und „unsäglich traurig“ emotional hin und her zu rasen, sondern beide Phasen anzunehmen, bewusst zu erleben und so dem Fluss des Lebens zu vertrauen. Wer das tut, kommt einem frohen und möglichst gelassenen Leben schon sehr nahe und wird sich hoher innerer Balance erfreuen können. Probieren Sie es aus!
Tips Kirchdorf KW 07/23, Seite 18